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Hemden bügeln - so geht’s!


Bügel Peter

Beim Thema Bügeln scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Während mancher sein Haus niemals ohne ein sorgfältig gebügeltes Hemd verlassen würde, greifen andere lieber zum bügelfreien Hemd - aus Angst beim Bügeln etwas falsch zu machen oder einfach aus Bequemlichkeit. Die dritte Gruppe, zu der übrigens auch OLYMP-Chef Eugen Bezner gehört, LÄSST ganz einfach bügeln. Doch was, wenn man das Tragegefühl eines bügelfreien Hemdes nicht mag, die Reinigung geschlossen hat oder gerade keine Frau da ist, die einem das Hemd bügelt? Selbst ist der Mann! Nachdem ich euch vor ein paar Wochen bereits ein paar Tipps in Punkto Hemden waschen gegeben habe, folgt nun Teil 2 unserer Serie zur Hemdenpflege, nämlich ein Leitfaden zum korrekten Bügeln von Hemden!

Richtig getrocknet ist halb gebügelt...

Auch hier gilt: Bereits vor dem eigentlichen Bügeln kann man sich die Arbeit bereits immens erleichtern, indem man das Hemd nach dem Waschvorgang auf einen Kleiderbügel hängt und an der Knopfleiste kräftig (aber mit Gefühl!) nach unten zieht. Damit ist das Hemd bereits vorgeglättet und es lässt sich viel leichter bügeln. Lasst das Hemd etwas trocknen und nehmt es vom Bügel, wenn es noch minimal feucht ist - das erleichtert das Bügeln zusätzlich, denn der Wasserdampf trägt dazu bei, die Falten optimal zu glätten. Dann könnt ihr schon mal das Bügelbrett aufbauen und euer Bügeleisen entstauben, denn jetzt geht's los.

Bügel-Vorbereitung

Apropos Bügelbrett - obwohl in der heutigen Zeit ja alles in Richtung "schlank" geht, so gilt das nicht für das Bügelbrett. Hier solltet ihr ein breites Brett bevorzugen. Die Höhe stellt ihr so ein, dass ihr gerade und bequem davor stehen könnt und mit leicht angewinkelten Unterarmen das Brett optimal erreicht.

Bevor wir das Hemd auf das Bügelbrett legen, sehen wir im Etikett nach, ob und bei welcher Temperatur das Hemd gebügelt werden darf. Wenn bügeln erlaubt ist, dann geben die Punkte im Symbol die Bügeltemperatur an. Hier eine kleine Übersicht:

Zum Bügeln geeignet
Für WARM (110°) bügeln geeignet (z.B. Acryl, Nylon, Acetat)
Für HEISS (150°) bügeln geeignet (z.B. Polyester, Wolle)
Für SEHR HEISS (220°) bügeln geeignet (z.B. Baumwolle, Leinen)
Nicht zum Bügeln geeignet
Nicht zum Dampfbügeln geeignet

Berücksichtigt man den Bügelhinweis, sollte es zu keinen Schäden am Hemd kommen. Wer sich unsicher ist, der kann zur Hilfe noch ein dünnes Baumwolltuch über das Hemd legen. Falls im Etikett nichts zu den Bügeltemperaturen vermerkt ist, so gilt die Faustregel, dass man eher eine niedrige Temperatur einstellen sollte und bei Bedarf später eine Stufe höher schalten sollte. Hemden aus Naturfasern, wie Baumwolle oder Leinen vertragen meistens etwas höhere Temperaturen, wohingegen Kunst- oder Mischfasern nur auf leichter Stufe gebügelt werden sollten.

Generell ist es wichtig, dass das Hemd glatt auf dem Bügelbrett liegt - so vermeiden wir es, zusätzliche Falten hineinzubügeln.

Falls ihr zwischen dem Trocknen und dem Bügeln zu lange gewartet habt und das Hemd bereits vollständig getrocknet ist, solltet ihr euch besser noch eine Sprühflasche mit Wasser befüllen und das Hemd vorher damit etwas einsprühen. Das Wasser sollte destilliert sein, da ihr sonst Gefahr lauft, dass das Bügeleisen verkalkt und die weißen Kalkkrümel aus dem Bügeleisen auf das frisch gewaschene Hemd fallen.

Mit dem Kragen fangen wir an

Nun geht's los. Den Kragen des Hemdes nehmen wir uns als erstes vor. Dafür legen wir das Hemd mit der Innenseite des Hemdkragens nach oben und bügeln von beiden Seiten von der Spitze zur Mitte des Kragens hin. Das Etikett sollten Sie nach außen klappen, damit vermeiden Sie, dass sich die Umrisse durchdrücken.

Als nächstes sind die Arme dran

Die Arme zu bügeln, ist bereits etwas schwieriger. Hierfür legen wir einen Arm mit der Rückseite auf das Bügelbrett und ziehen ihn an den Manschetten und den Seiten glatt, damit es keine Falten gibt. Dann bügeln wir den mittleren Teil von innen nach außen (ohne Naht und Manschetten), drehen ihn um und verfahren ebenso - bügeln allerdings jetzt auch zu den Manschetten und Nähten hin. Eine doppelte Manschette solltet ihr auseinanderfalten und vollständig glatt bügeln.

Die Schultern und den Rücken bügeln

Ihr werdet euch bestimmt schon gefragt haben, warum das Bügeleisen nach vorne hin rund zuläuft. Es ist deshalb so geformt, weil es uns das Bügeln der Schultern erleichtert. Legt das Hemd mit der Innenseite nach unten über die Spitze, streicht es glatt und bügelt die Schultern und den Rücken.

Fast geschafft, nur noch die Knopfleiste...

Nun kommt die Knopfleiste dran. Dazu drehen wir das Hemd nach rechts und bügeln mit dem Bügeleisen in die Zwischenräume der Knöpfe. Hier ist Vorsicht geboten, denn wir sollten darauf achten, dass wir die Knöpfe möglichst nicht berühren. Denn nicht alle Knöpfe halten der Hitze eines Bügeleisens stand. Wer sich nicht sicher ist, kann das Hemd auch auf Links drehen und die Rückseite der Knopfleiste bügeln. Das spart Zeit und reicht bei den meisten Stoffen vollkommen aus.

...und der Rest

Zum Schluss folgt die Rück- und Vorderseite des Hemdes. Und zwar in genau der Reihenfolge, denn so stellen wir sicher, dass die Vorderseite wirklich ordentlich geglättet ist. Und immer schön den Bereich bügeln, der schön glatt auf dem Bügelbrett aufliegt! Dann das Hemd verrutschen, glätten und weitermachen. Bei den Hemdtaschen ist nochmal etwas Vorsicht geboten. Um Falten zu vermeiden, bügeln wir die Taschen von Außen zur Mitte hin.

Geschafft...

Das war doch garnicht schwer oder? Das frisch gebügelte Hemd hängt ihr jetzt am Besten auf einen Kleiderbügel oder im Notfall über einen Stuhl. Dort könnt ihr euer Werk noch einmal begutachten und falls ihr noch eine Falte entdeckt, könnt ihr diese gleich ausmerzen. Wenn ihr mit dem Hemd zufrieden seid, schließt die oberen Knöpfe und lassen es über Nacht am Kleiderbügel abkühlen.

Kleine Helferlein?

Ein Wort noch zu den sogenannten Bügelhilfen. Im Supermarkt lockt so mancher Chemiehersteller mit seinen Bügelhilfen. Diese chemischen Keulen kann man sich aber in der Regel sparen, denn diese hinterlassen oftmals Flecken auf dem Stoff, was einem gepflegten Auftreten entgegenwirkt.

Eine gute Bügelhilfe hingegen ist das sogenannte Ärmelbrett (gibt es mittlerweile auch schon als Federgabel in Edelstahl, für diejenigen, die wenig Platz haben). Damit können auch Anfänge die Ärmel ohne Falten sauber bügeln.

Ich hoffe ich konnte euch wieder einmal gute Tipps geben, bis zum nächsten Mal!

Euer Bügel Peter

Unterschrift Bügel Peter

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